SUP Entsorgungsbeitrag

Rechtsvorschriften für Einwegkunststoffe (SUP).

Seit dem 3. Juli 2021 ist die europäische Einweg-Kunststoffrichtlinie (SUP-Richtlinie) in Kraft. Ab dem 5. Januar 2023 tragen die Hersteller die Kosten für die Reinigung, den Transport und die Verarbeitung von Verpackungen mit Kunststoffbestandteilen, die unter diese Richtlinie fallen und im Müll landen. Dies wird auch als erweiterte Herstellerverantwortung bezeichnet. Detaillierte Informationen und Tarife finden Sie auf der Website von afvalfondsverpakkingen.nl. 

Der Zweck der SUP-Gesetzgebung

Das Hauptziel der SUP-Richtlinie ist es, die Umweltbelastung durch Einwegkunststoffe wie Luftballons, Essenspackungen, Getränkepackungen, Strohhalme und Besteck zu verringern. Die Richtlinie enthält verschiedene Maßnahmen zur Verringerung des Anteils von Einwegplastik im Müll und im Meer, zum Beispiel die sogenannte „Plastiksuppe“. Diese Maßnahmen zielen auf Kunststoffprodukte und -verpackungen ab, die an europäischen Stränden am häufigsten vorkommen. 

für die Kosten, die den Verwaltern öffentlicher Bereiche entstehen, wenn sie diese Verpackungen in holländischem Müll entsorgen. Die Höhe der Gesamtvergütung für alle Produkte und Verpackungen, die unter die SUP-Gesetzgebung fallen, wird erstmals im Juni 2024 vom Minister für Infrastruktur und Wasserwirtschaft für das Jahr 2023 festgelegt. Ab 2023 der individuelle Beitrag pro Hersteller oder Importeur für SUP-Verpackungen erhoben durch den Verpackungsabfallfonds (siehe Tariftabelle). 

Es wurden spezifische Maßnahmen ausgearbeitet, um von der Verwendung von Einweg-Trinkbechern und einigen starren Lebensmittelverpackungen abzuraten. Ab 2022 wird die Umsetzung dieser Reduktionsmaßnahmen über den Verpackungsabfallfonds überwacht, um deren Wirkung zu messen.
Weitere Informationen: Europäische Richtlinie über Einwegkunststoffe („SUP-Richtlinie“)